Wissenschaftler fanden heraus, dass man auch im Alter von über 50 Jahren mit dem Musizieren beginnen kann. Voraussetzung allerdings ist, dass der Instrumentalunterricht von einer engagierten, erfahrenen und hochqualifizierten Fachkraft erteilt wird.
Nachgewiesen wurde, dass zum Beispiel das Klavierspielen das Leben verlängert. Die 10 Finger des Menschen sind im menschlichen Gehirn in 60 % von dessen Oberfläche repräsentiert! Bereits einfache Fingerübungen verbessern die lokale Hirndurchblutung zwischen 5 – 20 % im Vergleich zur Ruhedurchblutung.
Diese gute Gehirndurchblutung hält Sie länger geistig fit und bietet mit der Verbindung Notenlesen - Umsetzung am Klavier ein hervorragendes Gehirnjogging.
Rheuma und chronische Schmerzen in den Fingern werden beim Klavierspielen gelindert und das ganz ohne eintönige Fingergymnastik. Klavierspielen kann sogar dann noch geübt werden, wenn die Gelenke bereits stärker vorgeschädigt sind. Auch große Komponisten (Telemann, Mozart, Haydn, Schumann) litten unter verschiedenen rheumatischen Leiden und bezogen Linderung und Trost aus ihrer Musik.
Musizieren wirkt stressabbauend und wirkt sogar bei bescheidenen Fortschritten steigernd auf das Selbstwertgefühl und damit antidepressiv. Es erhöht die Konzentrationsfähigkeit, das Abstraktiosnvermögen und führt zu vernetztem Denken und hoher Ausdrucksfähigkeit.
Spielen in der Gruppe dient aber außer zum Freizeitspaß auch zur Persönlichkeitsbildung bei Jugendlichen. Toleranz und Respekt werden gelernt, sie erfahren Friedfertigkeit, Ausgeglichenheit und Selbstbewusstsein, ihr Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen und ihre Eigenverantwortlichkeit wird gefördert. Immer weitere Fortschritte erhöhen auch ihre Kreativität und Lebensfreude.
Alles Fähigkeiten, die heute immer mehr am Arbeitsplatz verlangt werden.